Online sichtbar werden: 17 Wege, wie es noch heute gelingt!
Wer in der Online-Welt gefunden wird und gut aufgestellt ist, kann neue Kunden gewinnen. Ich zeige dir heute, wie dein Unternehmen online sichtbar werden kann und worauf es dabei wirklich ankommt!
Wer online nicht gefunden wird, der existiert auch nicht. Das klingt jetzt sehr drastisch und einige werden mir da sicher widersprechen – aber für Fakt ist: Wer einen Handwerker, einen Arzt, ein Restaurant oder ein bestimmtes Produkt sucht, weil er ein akutes Problem hat, der macht das über sein Smartphone.
Das Handy ist jederzeit griffbereit. Wer Online-Marketing und Local SEO als Unternehmer richtig verstanden hat, der weiß, wie er sich das Verhalten dieser potenziellen neuen Kunden zunutze machen kann.
In der Umfrage „Informationssuche im Internet“ von Statista aus dem Jahr 2023 hat sich gezeigt, dass 89 % der Menschen online nach Angeboten und Hilfe suchen. Persönliche Empfehlungen sind zwar noch immer wichtig, aber werden inzwischen immer häufiger hinten angestellt. An ihre Stelle rücken Google Bewertungen und Rezensionen auf diversen Portalen.
Was bedeutet das für dich als Unternehmer oder Unternehmerin? Ganz einfach: Du musst online sichtbar werden, wenn du neue Kunden gewinnen und deinen Stammkundenkreis ausbauen möchtest.
Wie das geht, das verrate ich dir jetzt!
Das Wichtigste in Kürze:
- Angebot und Zielgruppe: Bevor du dir überlegst, wie du online sichtbar werden kannst, musst du wissen, was dein konkretes Angebot ist und wer deine Zielgruppe ist. Das ist die Basis für alle weiteren Maßnahmen. Nur so kannst du sicher sein, dass du die richtigen Menschen ansprichst.
- Keywords und SEO: Ohne die richtigen Suchbegriffe funktioniert Online-Sichtbarkeit nicht. Lasse eine gründliche Keyword-Recherche durchführen, um herauszufinden, wonach deine potenziellen Kunden suchen. Optimiere deine Inhalte und Angebote entsprechend, um in den Suchmaschinen besser gefunden zu werden.
- Google Unternehmensprofil und Bewertungen: Ein gut gepflegtes Google Unternehmensprofil und positive Bewertungen sind entscheidend für das Vertrauen neuer Kunden. Stelle sicher, dass deine Unternehmensinformationen aktuell sind und ermutige zufriedene Kunden, Bewertungen zu hinterlassen.
Warum ist es so wichtig, online sichtbar zu werden?
Die Art und Weise, wie Menschen nach Informationen suchen und Kaufentscheidungen treffen, hat sich grundlegend verändert. Waren es früher vor allem persönliche Empfehlungen von Freunden und Familie, sind es heute immer öfter Suchanfragen in Google.
Wer kennt das nicht: Du suchst einen neuen Friseur, ein gutes Restaurant für das Abendessen oder einen verlässlichen Handwerker? Was machst du?
Du zückst dein Smartphone und startest eine Online-Suche. Die Unternehmen, die jetzt aufscheinen, wirst du dir genauer ansehen. Alle, die online nicht sichtbar sind, spielen keine Rolle für dich.
Und genau das passiert mehrmals täglich und sogar stündlich.
Wenn dein Unternehmen online nicht sichtbar ist, wirst du schlichtweg nicht gefunden und verpasst potenzielle Kunden.
Dabei geht es nicht nur darum, gefunden zu werden, sondern auch um Vertrauen zu wecken. Eine professionelle Website, positive Bewertungen oder eine Präsenz in den sozialen Medien schaffen Vertrauen bei potenziellen Kunden.
Sie sehen, dass du ein aktives und glaubwürdiges Unternehmen bist, wenn du dich richtig präsentierst. Zudem bietet die Online-Sichtbarkeit eine Plattform, um deine Expertise zu zeigen und dich als Autorität in deiner Branche zu positionieren.
Vier wichtige Punkte vor der Umsetzung
Bevor du dir Gedanken darüber machst, welche Schritte du setzen solltest, um online sichtbar zu werden, solltest du dir vier Dinge durch den Kopf gehen lassen. Selbst dann, wenn du bereits ein etabliertes Unternehmen hast, fokussiere dich noch mal darauf:
Deine Positionierung
Wofür stehst du? Wofür steht dein Unternehmen und wie möchtest du wahrgenommen werden? Was unterscheidet dich von der Konkurrenz? Warum sollten Kunden gerade bei dir kaufen?
Die Positionierung ist etwas, das sich durch alle deine Online- und Offline-Kanäle ziehen sollte.
Deine Zielgruppe
Kennst du deine Zielgruppe? Wie setzt sie sich zusammen? Was sind die Probleme, Herausforderungen und Wünsche deiner Zielgruppe? Auf welchen Kanälen ist deine Zielgruppe online unterwegs? Wer sind deine absoluten Lieblingskunden und mit welchen möchtest du nicht zusammenarbeiten?
Dein Angebot
Formuliere deine Produkte und/oder Dienstleistungen so einfach wie möglich.
Du weißt genau, was du anbietest und bist Experte auf deinem Gebiet. Aber deine Zielgruppe ist mit riesengroßer Wahrscheinlichkeit eher als Laie unterwegs. Du musst dein Angebot so präsentieren, dass dich auch Leute verstehen, die wenig Ahnung von der Materie haben.
Welche Produkte bietest du an? Was ist der Vorteil für deine Kunden? Wie hilft dein Angebot deiner Zielgruppe weiter? Welches Problem löst du damit?
Ohne Keywords funktioniert es nicht
Du möchtest online sichtbar werden? Egal, ob Google Unternehmensprofil, Website, Google Ads, Meta Ads, Pinterest oder ein anderer Marketing-Kanal – ohne eine Keyword Recherche funktioniert es nicht.
Mit richtigen Suchbegriffen kannst du hast du die Möglichkeit zu beeinflussen, für welche Suchanfragen du angezeigt wirst.
Lass mich das anhand eines skurrilen Beispiels erklären:
Angenommen, du möchtest einen Online-Shop erstellen, in dem du Sonnencreme für Kühe verkaufst. Du veröffentlichst den Shop, schreibst lange Texte, schaltest sogar Werbung bei Google. Wer nach „Sonnencreme für Kühe“ sucht, landet auf deiner Website, weil du auf Platz 1 bei Google reihst. Aber warum kauft niemand?
Du lässt eine Keyword-Analyse von mir machen. Ich schaue mir an, wie viele Leute pro Monat in Deutschland (oder einem Land deiner Wahl) nach Sonnencreme für Kühe suchen. Es stellt sich heraus, dass 0 Personen pro Monat in ganz Deutschland danach suchen. Es gibt und schlicht und einfach keine Suchanfragen für dein Produkt und dadurch auch keinen Markt.
Du hättest dir sehr viel Geld und Zeit sparen können, wenn du schon vorab eine Online-Potenzialanalyse hättest machen lassen. Dann hätten wir gemeinsam herausgefunden, dass niemand nach Sonnencreme für Kühe sucht, aber 1500 Personen pro Monat nach Sonnencreme für Pferde.
Du würdest jetzt nicht auf einem teuren Shop und einem Lagerraum voller Kuh-Sonnencreme sitzen bleiben, sondern regelmäßig und viel Sonnencreme für Pferde verkaufen.
Ja, ich weiß, das Beispiel ist mehr als ausgefallen. Aber ich denke, du verstehst, was ich meine, oder?
Keywords sind das, was dich bei deinem gesamten Online-Marketing verfolgen wird. Wenn du es selbst versuchen möchtest, schau mal hier: 17 beliebte Keyword Recherche Tools im Vergleich!
17 Wege, mit denen dein Unternehmen online sichtbar werden kann
Online-Marketing und Online-Sichtbarkeit sind nicht dasselbe, auch wenn sie oft miteinander verwechselt werden. Online-Sichtbarkeit bezieht sich auf die Berührungspunkte (Touchpoints), die potenzielle Kunden mit einem Unternehmen haben. Zum Online-Marketing zählen die Strategien und Maßnahmen, um diese Touchpoints zu schaffen und Interessenten in Kunden zu verwandeln.
Und genau dafür nutzt du die verschiedenen Möglichkeiten, die dir Online-Marketing bietet. Davon gibt es wirklich unzählige.
Angefangen von der eigenen Website, über Social Media, Suchmaschinenoptimierung, Local SEO inkl. Google Unternehmensprofil bis hin zu bezahlten Anzeigen oder Content Marketing.
So viele, dass die meisten total überfordert sind und versuchen jedem Trend nachzulaufen. Vielleicht geht es dir auch gerade so? Ich sage dir: Du brauchst weniger, als du vielleicht denkst.
Damit du online sichtbar wirst, solltest du dich aber trotzdem kurz mit allen Online-Marketing-Möglichkeiten auseinandersetzen. Du musst und solltest aber nicht alle umsetzen. Wähle jene, die wirklich zu dir, einem Angebot und deiner Zielgruppe passen.
Ich helfe dir gerne mit meiner Online-Marketing-Expertise bei der Analyse deiner Konkurrenz, deiner bestehenden Channels und den richtigen Suchanfragen (Keywords), um deine Zielgruppe zu erreichen.
Lass uns jetzt die wichtigsten Möglichkeiten ansehen:
- Eine eigene Website
- Suchmaschinenoptimierung
- Google Unternehmensprofil
- Local SEO
- Social Media
- E-Mail-Marketing
- Gastbeiträge
- Influencer
- Podcasts
- Offline to Online-Maßnahmen
- Webinare
- Affiliate Marketing
- Online Communitys und Foren
- Retargeting und Werbeanzeigen
- User Generated Content
- Online-Verzeichnisse und Bewertungsportale
Eine eigene Website
Ganz egal, ob du gerade neu gegründet hast oder ob du schon ewig lange im Business bist: Eine eigene Website ist Pflicht, wenn du neue Kunden gewinnen möchtest. Deine Website ist wie eine online Visitenkarte oder ein virtuelles Schaufenster, das 24 Stunden pro Tag und 7 Tage pro Woche online ist.
Du bestimmst, welche Infos du teilen und worüber du Interessenten informieren möchtest. Du kannst die URL auf deine Visitenkarten oder Flyer drucken, in deiner E-Mail kommunizieren, in deinem Google Unternehmensprofil hinterlegen, in Verzeichnisse eintragen und vieles mehr.
Deine Website ist der perfekte Ort, um Suchanfragen abzufangen, potenzielle Kunden anzulocken und ihnen dein Angebot vorzustellen.
Wenn du unabhängig von Werbebudget sein möchtest, hilft dir organischer Traffic, den du mit Suchmaschinenoptimierung erreichst (dazu gleich mehr).
Dein Webauftritt muss nicht von Anfang an sehr umfangreich sein. Wenn es ganz schnell gehen muss, empfehlen wir zumindest einen One-Pager, auf dem das Wichtigste zu sehen ist. Später kann man dann um weitere Punkte ergänzen.
Diese drei Aspekte musst du auf deiner Website unterbringen:
- Startseite: Interessenten muss auf einen Blick klar werden und sein, was du bietest. Stichwort: Optimierte Hero Section!
- Angebotsseite: Hier stellst du deine Leistungen und Produkte vor
- Über mich: Hier stehst du im Vordergrund. Schreibe über deine Qualifikationen, deine Werte und Visionen.
Mit diesen drei Punkten hast du schon mal dafür gesorgt, dass Interessenten wissen, was du bietest und wer du bist.
Suchmaschinenoptimierung
Für den Start reicht erst mal eine einfache, kleine Website. Schon bald stößt diese Seite aber an ihre Grenzen. Jetzt wird es Zeit für SEO (Suchmaschinenoptimierung).
Damit machst du es möglich, dass deine Website organisch bei Suchmaschinen gefunden wird, wodurch du auf natürliche Art und Weise online sichtbar werden kannst.
Wenn du gerade erst beginnst, dich mit dem Thema zu beschäftigen, schau mal hier: „Warum ist SEO wichtig?“
Beispiel: Du bietest Hochzeitsfotografie in Graz an. Jemand sucht bei Google nach den besten Hochzeitsfotografen in Graz. Wäre doch schön, wenn deine Website für diesen Begriff gefunden wird, ohne, dass du für Werbeanzeigen bezahlen musst, oder?
Mit den richtigen Maßnahmen in der Suchmaschinenoptimierung verbesserst du im selben Schritt die Domain Authority (DA) deiner Website. Ein hoher DA-Score signalisiert den Suchmaschinen, dass deine Seite als vertrauenswürdig und relevant gilt – was dir helfen kann, besser in den Suchergebnissen zu ranken und so mehr potenzielle Kunden auf deine Seite zu ziehen.
Wenn du mehr darüber wissen möchtest, empfehle ich dir meinen Blogbeitrag: „So erhöhst du die Domain Authority deiner Website„.
Damit das möglich ist, braucht deine Website ein paar Bausteine, die miteinander verknüpft werden:
Technik
Hosting, Ladezeiten, Auswahl der richtigen URL, Anzeige der Website auf den verschiedenen Geräten, interne Links, Indexierbarkeit, SSL-Zertifikat (https), Cookie Banner – und vieles mehr.
Logik und Struktur
Schon bevor eine Website gebaut wird, musst man sich darüber im Klaren sein, wie die Logik und Struktur dahinter sein soll. Das ist einerseits wichtig, damit sich die Besucher auf deiner Seite zurechtfinden, andererseits aber auch dafür, dass Suchmaschinen verstehen, worum es auf deiner Seite geht.
Solltest du einen Shop haben, achte darauf, dass der Kaufprozess ganz klar kommuniziert werden. Es darf keine Überraschungen geben. Verzichte auf selbst erfundene Worte und Fantasiebegriffe in der Navigation und während der Kaufabwicklung.
Gestaltung
Die Gestaltung der Website hat einen sehr großen Einfluss darauf, wie sich die Nutzer auf deiner Website verhalten. Du kannst sie mit bestimmten Elementen dorthin „locken“, wo du sie gerne hättest. Hier spielen Farben, Bildsprache, Call To Actions, Schriftarten und mehr mit.
Das alles muss an die Zielgruppe angepasst werden. Kurz gesagt: Nur weil dir ein bestimmtes Design gefällt, muss es noch nicht das beste für potenzielle Kunden sein.
Straight to the point lautet die Devise! Das gilt vor allem für den wichtigsten Teil jeder Landing Page: deine Hero Section!
Inhalte
Du möchtest einen Blog betreiben? Das kann in vielen Fällen sehr sinnvoll sein. Allerdings gilt: Qualität vor Quantität. Es bringt wenig, wenn du jede Woche einen qualitativ miesen Beitrag online stellst, nur damit etwas da ist. Dann ist es eindeutig besser, einmal pro Monat etwas zu veröffentlichen, das Hand und Fuß hat.
Du kannst auch ältere Beiträge überarbeiten und auffrischen, ohne ständig Neues zu produzieren.
Angepasste Inhalte brauchst du aber auch auf Unterseiten, Produktseiten und natürlich der Startseite. Es lohnt sich, wenn du dich mit den Begriffen ToFu, BoFu und MoFu Content auseinandersetzt.
Rechtliche Aspekte
Ist dein Impressum wasserfest? Was ist mit dem Cookie Banner? Werden Daten richtig gespeichert und die Inhalt erst nach Zustimmung geladen? Die Datenschutzgrundverordnung ist ein ziemliches Monster und sollte keinesfalls unterschätzt werden!
Wenn du in der Suchmaschine ganz nach vorn willst, musst du dich an die Regeln von Google halten. Du kannst dir anfangs über Google Ads ein besseres Ranking kaufen, langfristig bringt dich aber SEO sicherer ans Ziel.
Google Unternehmensprofil
Je regionaler dein Unternehmen ausgerichtet ist, desto wichtiger wird Local SEO für dich. Der wohl bedeutendste Schritt ist das Anlegen eines Google Unternehmensprofils, wenn du in der Region online sichtbar werden möchtest.
Dein Google Unternehmensprofil (früher bekannt als Google My Business) ist ein kostenloses Tool, das dir hilft, dein Geschäft in der Google-Suche und auf Google Maps anzuzeigen.
Du kannst grundlegende Informationen wie Adresse, Öffnungszeiten und Kontaktdaten hinzufügen und regelmäßig Updates posten, um deine Kunden auf dem Laufenden zu halten. Bewertungen und Rezensionen von Kunden spielen hier eine wichtige Rolle. Positive Bewertungen steigern nicht nur dein Ranking, sondern schaffen auch Vertrauen bei neuen potenziellen Kunden.
Ein gut gepflegtes Google Unternehmensprofil ist oft der erste Kontaktpunkt für viele Kunden, die nach Dienstleistungen und Produkten in ihrer Nähe suchen. Stelle sicher, dass alle Informationen aktuell und korrekt sind und ermutige zufriedene Kunden, Bewertungen zu hinterlassen.
Die gute Nachricht für dich: die meisten Unternehmen unterschätzen das Google MyBusiness Profil noch immer. Du hast also sehr gute Chancen, die Konkurrenz hinter dir zu lassen.
Wenn du mehr darüber wissen möchtest, schau mal hier: Google My Business optimieren – so rankst du besser und bekommst mehr Kunden!
Wenn du neu gründest und einen Betrieb übernimmst, kann es unter manchen Bedingungen vorteilhaft sein, ein Google Unternehmensprofil zu übernehmen. Aber Achtung, das kann auch nach hinten losgehen!
Local SEO
Local SEO ist unerlässlich, wenn dein Unternehmen auf lokale Kunden angewiesen ist. Es geht darum, dein Online-Profil so zu optimieren, dass du bei lokalen Suchanfragen gut gefunden wirst. Neben dem Google Unternehmensprofil spielen hier auch Verzeichniseinträge, lokale Backlinks und spezifische Keyword–Optimierungen auf deiner Website eine Rolle.
Meistens handelt es sich bei den Suchanfragen um eine Kombination aus Angebot/Leistung und Ort. Etwa „Hundefriseur München“.
Nutze lokale Keywords in deinen Texten und Meta-Beschreibungen (Meta Description), um sicherzustellen, dass dein Unternehmen bei relevanten Suchanfragen auftaucht. Lokale Backlinks, also Links von anderen Unternehmen in deiner Umgebung und Organisationen, können dein SEO ebenfalls stärken.
Local SEO ist nicht nur für kleine Unternehmen wichtig, sondern auch für größere Firmen mit mehreren Standorten. Die richtigen Maßnahmen helfen dir dabei, dass dein Unternehmen bei lokalen Suchanfragen gut sichtbar ist und somit mehr Kunden anzieht.
Schau mal hier: So viel kostet Local SEO wirklich!
Achte darauf, dass deine Unternehmensdaten (NAP Daten: Name, Adress, Phone Number) in allen Online-Verzeichnissen gleich eingetragen sind. Verwende die Daten konstant! Das ist übrigens nicht nur ein Nice-To-Have, sondern eine eigene Disziplin, der ich einen eigenen Beitrag gewidmet habe. Wenn du tief in das Thema eintauchen möchtest, kannst du dich hier einlesen: Deshalb ist NAP SEO der Schlüssel zu mehr Online-Sichtbarkeit!
Mache es deinen Kunden so einfach wie möglich Bewertungen zu hinterlassen und baue keine unnötigen Hürden auf. Versende Kurzlinks für Google Bewertungen – damit kommen deine Kunden direkt zur Bewertungsseite deines Profils.
Social Media
Soziale Medien sind ein mächtiges Werkzeug, um deine Online-Sichtbarkeit zu erhöhen und mit deiner Zielgruppe in Kontakt zu treten. Plattformen wie Facebook, Instagram, LinkedIn, TikTok, YouTube, Xing, LinkedIn oder X (Twitter) erlauben es dir, direkt mit deinen Kunden zu kommunizieren, Feedback zu erhalten und deine Marke zu stärken.
Wichtig ist, die richtigen Social Media Kanäle zu wählen. Du musst nicht auf jeder Plattform präsent sein, sondern nur auf denjenigen, die für deine Zielgruppe relevant sind.
Erstelle regelmäßig interessante und ansprechende Inhalte, die Mehrwert bieten und deine Follower zum Interagieren anregen. Das können Blogbeiträge, Videos, Infografiken oder einfach nur interessante Neuigkeiten aus deinem Unternehmen sein.
Denke daran, dass Social Media nicht nur dazu dient, deine Produkte oder Dienstleistungen zu bewerben, sondern auch um eine Beziehung zu deiner Community aufzubauen. Reagiere auf Kommentare und Nachrichten, um zu zeigen, dass du die Meinungen und Anliegen deiner Fans (und potenziellen Kunden) ernst nimmst.
Bei Social Media hast du zwei Möglichkeiten:
- organische Posts
- bezahlte Anzeigen
Organische Posts sind alle Beiträge, die du nicht zusätzlich mit Geld bewirbst. Gerade auf Facebook und Instagram werden Beiträge von Unternehmensseiten aber eher schlecht ausgespielt und kaum angezeigt. Kein Wunder, Meta möchte ja Geld mit deinem Unternehmen verdienen.
Wenn du möchtest, dass wirklich viele Menschen (im Idealfall, die, die zu deiner Zielgruppe gehören) deine Beiträge sehen, musst du höchstwahrscheinlich bezahlte Anzeigen schalten. Je besser du deine Zielgruppe kennst und je besser du im Targetieren bist, desto günstiger kommst du davon. Wie erfolgreiche deine Anzeigen sind, hängt von vielen Faktoren ab – Farben, Wording, Format (Bilder oder Video) und natürlich, ob du deine Werbung der richtigen Zielgruppe zeigst.
Um online sichtbar zu werden, kann Social Media sehr hilfreich sein. Es hängt allerdings stark von deinem Produkt und deiner Zielgruppe ab. Kurz gesagt: Social Media ist nicht für jedes Unternehmen oder Produkt die richtige Wahl.
Wer möchte und die passenden Produkte/Dienstleistungen bietet, kann auch mit Pinterest seine Online-Sichtbarkeit verbessern. Achtung: Pinterest ist eine Suchmaschine und keine Social Media Plattform. Wir sind hier also wieder beim Thema Keywords (Suchbegriffe). Im Großen und Ganzen funktioniert es so:
Du erstellst Grafiken (Pins), die du auf deiner Pinnwand ablegst. Jede dieser Grafiken kannst du mit einem Text beschreiben, in dem du Suchbegriffe verwendest. Zusätzlich hinterlegst du den Pin mit einem Link, der zum jeweiligen Produkt führt. Besonders beliebte Themen bei Pinterest sind:
- Do It Yourself
- Handwerk und Basteln
- Kunst
- Bildung
- Essen und Trinken
- Mode
Die Zielgruppe ist größtenteils weiblich. 84 % der Pinterest-Nutzer sind zwischen 18 und 44 Jahren alt. Wenn du deine Zielgruppe wiedererkennst, könnte das eine vielversprechende Möglichkeit für dich sein, um online sichtbar zu werden.
Ich nutze Pinterest selbst, um mehr Leser auf mein Online-Magazin We Go Wild zu locken. Hier ein kleiner Ausschnitt, wie viele Leute in 7 Tagen von Pinterest den Weg auf meine Blogbeiträge gefunden haben:
Bei Pinterest kannst du entweder organische Reichweite aufbauen oder Werbeanzeigen schalten.
E-Mail-Marketing
E-Mail-Marketing ist eine der effektivsten Methoden, um bestehende Kunden zu binden und neue zu gewinnen. Vorausgesetzt, man bietet guten Content. Mit personalisierten E-Mails kannst du deine Kunden direkt erreichen und über Angebote, Neuigkeiten und relevante Informationen informieren.
Eine gut gepflegte E-Mail-Liste ist Gold wert. Stelle sicher, dass du deinen Abonnenten regelmäßig Mehrwert bietest, sei es durch exklusive Angebote, nützliche Tipps oder spannende Einblicke hinter die Kulissen deines Unternehmens. Automatisierte E-Mail-Kampagnen, wie Willkommensserien oder Geburtstagsgrüße, können dazu beitragen, die Bindung zu deinen Kunden zu stärken.
Achte darauf, dass deine E-Mails ansprechend gestaltet und mobilfreundlich sind. Nutze ansprechende Betreffzeilen und klar strukturierte Inhalte, um die Aufmerksamkeit deiner Leser zu gewinnen und sie zum Handeln zu bewegen.
Gastbeiträge in Blogs oder bei Social Media
Du hast eine eigene Website oder einen Social Media Kanal, der mehr Sichtbarkeit vertragen könnte? Schau dich in deiner Nische nach Seiten um, die thematisch zu dir passen. Vielleicht darfst du auf einer anderen Website einen Blogbeitrag verfassen und dich und dein Angebot vorstellen. Oder jemand verlinkt deinen Social-Media-Account in einem Beitrag?
Gastbeiträge bieten dir die Möglichkeit, eine neue Zielgruppe zu erreichen, die du mit deinen eigenen Kanälen vielleicht noch nicht erschlossen hast. Außerdem profitierst du von der Autorität und dem Vertrauen des Blogs oder Social-Media-Kanals, für den du tätig sein darfst. Es ist eine Win-win-Situation: Du bekommst mehr Sichtbarkeit und der Kanal, der deinen Gastbeitrag veröffentlicht, bietet seinen Lesern wertvolle Inhalte.
Wichtig dabei ist, dass der Content wirklich hochwertig ist und zu den Lesern des Gastgebers passt. Keiner möchte plumpen Werbetext auf seiner Seite haben. Biete echten Mehrwert, teile dein Wissen und deine Expertise.
Schließlich können solche Kooperationen auch zu langfristigen Partnerschaften führen, bei denen ihr einander unterstützt und weiterempfehlt. Netzwerken ist im Online-Business mindestens genauso wichtig wie offline.
Influencer
Angenommen, du schreibst Kinderbücher. Da liegt es doch auf der Hand, dass du Influencer ansprichst, die sich in der Eltern- und Kinderwelt bewegen. Influencer-Marketing kann eine äußerst effektive Methode sein, um deine Zielgruppe zu erreichen, online sichtbar zu werden und dein Produkt bekannt zu machen.
Wähle Influencer aus, die eine authentische Verbindung zu deinem Thema haben und deren Follower sich für deine Produkte interessieren könnten. Ein Influencer mit einer großen Reichweite ist nicht immer die beste Wahl. Oft sind Mikro-Influencer, die eine engere Bindung zu ihrer Community haben, viel effektiver.
Achte darauf, dass die Zusammenarbeit authentisch wirkt. Eine ehrliche und glaubwürdige Empfehlung eines Influencers kann Wunder wirken. Zudem solltest du den Influencer nicht nur als Werbekanal sehen, sondern als Partner, der dir helfen kann, deine Marke aufzubauen.
Podcasts
Podcasts erfreuen sich immer größerer Beliebtheit und sind eine hervorragende Möglichkeit, um deine Expertise zu zeigen und deine Reichweite zu erhöhen. Du kannst entweder deinen eigenen Podcast starten (Achtung sehr zeitintensiv!) oder als Gast in bestehenden Podcasts auftreten.
Ein eigener Podcast bietet dir die Möglichkeit, regelmäßig über Themen zu sprechen, die deine Zielgruppe interessieren. Es ist eine großartige Plattform, um dein Wissen zu teilen, Geschichten zu erzählen und eine tiefere Verbindung zu deinen Zuhörern aufzubauen.
Wenn ein eigener Podcast zu viel Aufwand bedeutet, dann suche nach Podcasts, die thematisch zu dir passen, und biete dich als Gast an. Erzähle deine Geschichte, teile wertvolle Tipps und weise auf deine Produkte und Dienstleistungen hin. Podcasts haben den Vorteil, dass sie eine sehr engagierte Zuhörerschaft haben, die sich intensiv mit den Inhalten auseinandersetzt.
Offline-Marketing
Wir waren gerade beim Thema, wie du online sichtbar werden sollst – wie passen jetzt Offline-Maßnahmen dazu? Ganz einfach: in manchen Bereichen kann es sinnvoll sein, über Offline-Maßnahmen das Online-Angebot zu bewerben.
Beispiel:
Eine Kundin von mir hat einen kleinen Online-Shop für personalisierte Schnullerketten. Der Shop ist noch ganz neu und um zu testen, wie die Zielgruppe darauf reagiert, werden wir Flyer gestalten.
Diese Flyer wird sie im Kindergarten ihrer Tochter und bei Kinderärzten auslegen.
Auf dem Flyer ist ein Code zu finden, wer ihn bei der Bestellung angibt, bekommt einen Rabatt.
Ebenso hilfreich können solche Maßnahmen sein, wenn deine Kunden Gastronomen sind. Hast du etwa eine Software oder ein neues Getränk entwickelt, dann könntest du auf Messen und Ausstellungen, bei denen viele Gastronomen zu finden sind, die Chance ergreifen und dein Angebot bewerben. Auch hier funktionieren Rabatte oder gratis Testmonate für Software ganz wunderbar.
Webinare und Online-Workshops
Organisiere Webinare und Online-Workshops zu Themen, die deine Zielgruppe interessieren. Bei diesen Veranstaltungen kannst du dein Wissen und deine Expertise zeigen und gleichzeitig wertvolle Leads generieren. Ein Webinar oder Workshop kann tiefgehende Einblicke in spezifische Themen geben, die deine Kunden interessieren, und bietet ihnen die Chance, direkt Fragen zu stellen und mit dir zu interagieren.
Stelle sicher, dass deine Inhalte gut vorbereitet und professionell präsentiert sind. Verwende ansprechende Präsentationsmaterialien, interaktive Elemente wie Umfragen oder Q&A-Sessions und nutze eine zuverlässige Webinar-Plattform. Nach dem Webinar kannst du die Aufzeichnung als Content auf deiner Website anbieten oder per E-Mail an Interessierte verschicken, um weitere Leads zu generieren.
Bewerbe deine Webinare durch gezielte E-Mail-Kampagnen, Social Media Posts und auf deiner Website, um maximale Aufmerksamkeit zu erzielen.
Affiliate Marketing
Starte ein Affiliate-Programm, bei dem andere Menschen oder Unternehmen dein Produkt oder deine Dienstleistung gegen eine Provision bewerben. Affiliates sind Partner, die dein Angebot in ihren Netzwerken und über ihre Kanäle wie Websites, Blogs, E-Mail-Listen oder Social-Media-Accounts promoten.
Erstelle ein attraktives und leicht verständliches Affiliate-Programm, das klare Provisionsstrukturen und Anreize bietet. Stelle deinen Affiliates hochwertige Marketingmaterialien wie Banner, Links und Produktinformationen zur Verfügung, die sie einfach in ihre Inhalte einbinden können. Für das Tracking nutzen sie Affiliate Links und/oder spezielle Rabattcodes – es gibt spezielle Plugins und Websites, die dir beim Tracking helfen.
Regelmäßige Kommunikation und Unterstützung für deine Affiliates sind entscheidend für den Erfolg des Programms. Halte sie über Produktneuheiten, Sonderaktionen und wichtige Updates auf dem Laufenden. Ein effektives Affiliate-Marketing-Programm kann deine Reichweite erheblich erweitern und neue Kundengruppen erschließen, die du über deine eigenen Kanäle möglicherweise nicht erreicht hättest.
Je nach Produkt und Dienstleitung gibst du 5 % bis 20 % vom Verkaufspreis an deinen Affiliate-Partner ab.
Online-Communitys und Foren
Beteilige dich aktiv an Online-Communitys und Foren, die zu deiner Branche passen. Plattformen wie Reddit, Quora, Gutefrage oder spezialisierte Foren helfen dir, direkt mit deiner Zielgruppe in Kontakt zu treten, Fragen zu beantworten und dein Wissen zu teilen.
Wähle Communitys, die aktive und engagierte Nutzer haben und in denen Themen diskutiert werden, die zu deinem Angebot passen. Baue dir ein Profil auf und sei regelmäßig aktiv, um Vertrauen und Glaubwürdigkeit aufzubauen.
Stelle sicher, dass deine Beiträge informativ und hilfreich sind und nicht wie Werbung wirken. Indem du Mehrwert lieferst und authentisch auftrittst, positionierst du dein Unternehmen als Expertenquelle und kannst langfristig Beziehungen zu potenziellen Kunden aufbauen.
Ich bin erst neulich über einen Kreditvermittler gestolpert, der weder eine Website noch einen Online-Auftritt hat. Er ist aber einer der aktivsten Nutzer in einem Hausbauforum. Sobald jemand eine Frage rund um Finanzierung stellt, ist er an Ort und Stelle. Hier ist seine Zielgruppe, er braucht keine anderen Kanäle.
Online-Verzeichnisse und Bewertungsportale
Stelle sicher, dass dein Unternehmen in relevanten Online-Verzeichnissen und Bewertungsportalen eingetragen ist. Plattformen wie Yelp, TripAdvisor, Trustpilot oder branchenspezifische Verzeichnisse sind wichtige Orte, an denen potenzielle Kunden nach Dienstleistungen und Produkten suchen.
Auch regionale Portale solltest du nicht unterschätzen.
Pflege deine Einträge und stelle sicher, dass alle Informationen aktuell und korrekt sind. Positive Bewertungen und eine hohe Anzahl an Bewertungen auf diesen Plattformen können die Online-Sichtbarkeit deines Unternehmens erhöhen. Gewinne damit das Vertrauen von Kunden, die dich und deine Leistungen noch nicht kennen.
Ermutige zufriedene Kunden, Bewertungen zu hinterlassen, und reagiere auf Feedback, um zu zeigen, dass du die Meinungen und Anliegen deiner Kunden ernst nimmst.
Vergiss nicht, die guten Bewertungen auf deiner Website einzubinden!
Retargeting und Werbeanzeigen
Nutze Retargeting-Anzeigen, um Besucher, die bereits auf deiner Website waren, erneut anzusprechen. Diese Art von Werbung kann die Conversion Rate erheblich steigern. Schließlich hat die Zielgruppe bereits Interesse an deinem Angebot gezeigt hat.
Setze Retargeting-Anzeigen ein, um Nutzer an Produkte oder Dienstleistungen zu erinnern, die sie sich angesehen, aber nicht gekauft haben. Gestalte ansprechende und personalisierte Anzeigen, die Nutzer dazu ermutigen, zurückzukehren und ihre Kaufabsicht abzuschließen.
Jemand war auf deiner Website und hat etwas in den Warenkorb gelegt, ohne den Prozess abzuschließen? Erinnere ihn einfach am nächsten Tag mit einer E-Mail daran.
Neben Retargeting kannst du auch gezielte Werbeanzeigen auf Plattformen wie Google Ads, Facebook Ads oder Instagram Ads schalten, um neue Zielgruppen zu erreichen. Segmentiere deine Zielgruppe nach Interessen, demografischen Merkmalen und Verhalten, um die Effektivität deiner Anzeigen zu maximieren.
Schau dir auch mal meinen Blogbeitrag über SEO vs. SEA an und erfahre darin, was für und gegen Werbung in Suchmaschinen spricht.
User Generated Content (UGC)
Ermutige deine Kunden, Inhalte zu erstellen und zu teilen, die mit deinem Unternehmen in Verbindung stehen. Nutzer-Generated Content (UGC) kann in Form von Hashtag-Kampagnen auf Social Media, Bewertungen und Testimonials auf deiner Website oder Foto- und Videobeiträgen entstehen.
Starte eine Hashtag-Kampagne, bei der du Kunden dazu aufforderst, ihre Erfahrungen mit deinen Produkten oder Dienstleistungen zu teilen und dabei einen bestimmten Hashtag zu verwenden. Belohne die besten Beiträge mit Preisen oder besonderen Erwähnungen, um die Teilnahme zu fördern.
Veröffentliche positive Bewertungen und Testimonials auf deiner Website und deinen Social Media Kanälen. Das schafft Vertrauen und Glaubwürdigkeit und zeigt potenziellen Kunden, dass andere Menschen positive Erfahrungen mit deinem Unternehmen gemacht haben.
Die meisten Unternehmen legen dafür eine Unterseite auf ihrer Website an, die etwa so aussehen könnte: www.beispiel-website.com/erfahrungen
Die ultimativen Tipps, um online sichtbar zu werden
Wähle die richtigen Kanäle
Es ist nur sinnvoll, auf Plattformen aktiv zu sein, die deine zukünftigen Kunden nutzen.
Beispiel: Wenn deine Zielgruppe Frauen zwischen 50 und 60 Jahren sind, wirst du auf Facebook richtig gut fündig werden. Bei TikTok bist du dabei eindeutig falsch unterwegs und Instagram kannst du dir wahrscheinlich auch sparen.
Entscheide dich immer nur für Kanäle, auf denen die Wahrscheinlichkeit sehr groß ist, dass dort deine Zielgruppe zu finden ist.
Auf den Kanälen, die du gewählt hast, gilt: Keep it simple.
Denn alles, was du bei Social Media postest:
- hat eine geringe Halbwertszeit und verschwindet spätestens nach wenigen Tagen
- führt dazu, dass Follower wirklich zu Kunden werden
- kann im schlimmsten Fall dazu führen, dass du gesperrt wirst
- macht dich abhängig vom Algorithmus der jeweiligen Plattform
Für mich persönlich ist Instagram etwa ein Kanal, der wenig bringt. Ich lasse es sein und stecke diese Zeit lieber in gute Blogbeiträge oder den Aufbau einer Newsletter-Liste.
Qualität vor Quantität
Du musst nicht auf allen Kanälen vertreten sein. Das Zauberwort lautet „Fokus“. Setze auf Qualität bei den Kanälen, auf denen sich deine Zielgruppe und Interessenten tummeln. Wenn du alle Kanäle gleichzeitig bedienst, weil du um jeden Preis online sichtbar werden möchtest, kannst du die Qualität nicht hochhalten.
Und das rächt sich. Denn dadurch werden deine Dienstleistungen und Produkte mit minderer Qualität in Verbindung gebracht.
Dein wichtigstes Instrument ist deine Website. Wenn sie wirklich gut aufgestellt ist, kannst du damit beginnen, auf weiteren Kanälen und Plattformen aktiv zu sein.
Verabschiede dich also von dem Gedanken Website, Google Unternehmensprofil, Facebook, Instagram, TikTok, YouTube zu machen und nebenher noch einen Podcast und einen Blog. Dir wird dabei schlicht und einfach keine Zeit mehr für dein Kerngeschäft bleiben.
Wenn du eine eigene Website betreibst, musst du auch nicht massenhaft Leute auf die Seite bringen, sondern die richtigen. Kurz gesagt: 15 kaufbereite Leute pro Monat auf der Website, die genau dein Produkt möchten, sind viel mehr wert als 100, die nicht zu deiner Zielgruppe passen und deine Leistung nicht in Anspruch nehmen.
Du musst auch nicht massenhaft Leute auf deiner Website haben, sondern nur die richtigen.
Langfristige Konzepte statt schnelllebige Trends
Auf TikTok geht gerade eine Tanz-Challenge viral? Super, das brauchst du unbedingt! Schnell einen Plan aufstellen, Video machen, schneiden, mit Musik unterlegen, hochladen und fertig.
Und schon sind 3 oder Stunden vorbei. Hat es neue Kunden gebracht? Wahrscheinlich nicht. Hat es einen lang anhaltenden Wert? Nein.
Vergiss solche Aktionen und laufe Trends nicht hinterher, wenn du online sichtbar werden möchtest.
Es mag sein, dass das für einige Unternehmen funktioniert. Für die meisten aber nicht.
Setze stattdessen auf Strategien, die nachhaltig funktionieren. In den 3 verschwendeten Stunden hättest du so viel mehr machen können.
Fakt ist: Suchmaschinenoptimierung hat schon vor 5 Jahren funktioniert und wird auch in Zukunft noch funktionieren. Auch wenn sich das Spiel in den Suchmaschinen etwas ändert (z. B. durch Spracheingaben), die Grundsätze bleiben gleich. Solange die Menschen das Internet nutzen, spielt Suchmaschinenoptimierung eine Rolle.
Personal Branding
In einer immer stärker vernetzten Welt ist Personal Branding wichtiger denn je. Menschen kaufen von Menschen. Sie möchten wissen, wer hinter einem Unternehmen steht, welche Werte und Visionen diese Person hat.
Und dabei ist es ganz egal, ob es sich um einen Blog, Social Media, Newsletter oder anderen Kanal handelt.
So schlimm das jetzt auch klingt – Fakt ist: Dein Produkt/deine Dienstleistung bietest nicht nur du alleine an. Du als Person bist aber das, was dich von deiner Konkurrenz unterscheidet.
Auch wenn du nicht so gerne im Mittelpunkt stehst, ist es wichtig, dass du eine starke, persönliche Marke aufbaust. Sei authentisch und zeige auch mal die menschliche Seite deines Geschäfts. Das schafft Vertrauen und bindet deine Kunden an dich.
Mein Fazit
Online sichtbar werden, ist ein absolutes Muss, wenn du deine Produkte an den Kunden bringen möchtest. Studien zeigen, dass knapp 90 % aller Personen, die gerade mit einem Problem oder einer Herausforderung zu kämpfen haben, das Smartphone zücken.
Sie suchen etwa nach einem Dachdecker, der das Leck im Dach reparieren kann. Sie suchen einen Mechaniker, der Hagelschäden beseitigen kann und sie suchen nach dem besten Pizzarestaurant in der Umgebung. Wer online verschläft, der verschenkt wahnsinnig viele neue Kundenanfragen.
Auf welchen Kanälen du letztlich vertreten bist und sein solltest, das hängt einzig und alleine von deiner Zielgruppe und deinem Angebot ab. Die Möglichkeiten sind beinahe unendlich, deine Zeit ist aber begrenzt. Überlege dir daher gut, wie du deine Zeit am effektivsten und sinnvollsten einteilst.
Für den einen kann ein gut gewartetes Google Business Profil ausreichend sein, für den anderen ist eine Website mit Onlineshop nötig. Wenn du wissen möchtest, was in deinem Fall sinnvoll ist, wie deine Zielgruppe tickt und welche Kanäle deine Konkurrenten nutzen, kontaktiere mich gerne.
Ich biete Online-Potenzialanalysen, für alle, die gerade erst eine Idee haben und sich viel Geld sparen möchten – du erinnerst dich an das Beispiel mit der Sonnencreme für Kühe? 🙂
Für alle, die bereits eine Website haben, aber die zu wenig Verkäufe und Anfragen generiert, biete ich Analysen bestehender Websites. Hier sehe ich mir im Detail an, welche Potenziale noch schlummern, was schon gut läuft und wo unbedingt nachgebessert werden sollte – von Wording, über Conversion Rate Optimierung bis hin zu Konkurrenz-Analysen. Ich freue mich auf deine Anfrage!
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