SEO vs. SEA: Was ist besser?

SEO vs SEA Unterschiede

Du stehst vor einer großen Frage: SEO vs. SEA – was ist besser für mich geeignet und was sind überhaupt die Unterschiede? Das musst du über Suchmaschinenoptimierung (Search Engine Optimization) und Suchmaschinenwerbung (Search Engine Advertising) wirklich wissen!

Du hast eine Website, die zwar schön aussieht, aber kaum Aufrufe hat. Deshalb bleiben auch die Anfragen von Kunden aus. Aber wo genau ist das Problem? Warum hat sie keinen Traffic und warum bleiben die Verkäufe aus?

Fakt ist: Wer online etwas verkaufen möchte, der kommt um eine gute Positionierung in Suchmaschinen nicht herum. SEO und SEA sind zwei Ansätze, mit denen du in den Suchergebnissen bei Google und Co oben landen kannst.

Aber nicht jede Maßnahme ist für jeden gleich gut geeignet. Ich zeige dir jetzt, was du wirklich darüber wissen musst!

Das Wichtigste in Kürze

  • SEO (Suchmaschinenoptimierung) beschäftigt sich mit der Optimierung deiner Website. Das Ziel ist es, die Website für bestimmte Suchbegriffe (Keywords) so weit oben wie möglich in Suchmaschinen wie Google zu platzieren.
  • SEA (Search Engine Advertising) ist das Platzieren von Werbeanzeigen in Suchmaschinen. Man kauft sich mit bezahlten Werbeanzeigen Platzierungen in den Suchergebnissen (SERPs).
  • SEO ist langfristig und nachhaltig ausgelegt.
  • SEA sorgt für schnelle Erfolge, erfordert auf Dauer aber mehr Budget.
  • In einer ganzheitlichen Online-Marketing-Strategie ergänzen sich diese beiden Methoden. Es sollte also nicht SEO vs. SEA heißen, sondern SEO und SEA.

SEO, SEA und SEM

SEM – Dieses Ziel hat Suchmaschinen-Marketing

Mit SEM (Search Engine Marketing im Deutschen Suchmaschinen-Marketing) holst du Websitebesucher (Traffic) von den Google Suchanfragen (SERPs) auf deine Website.

Dafür gibt es zwei Möglichkeiten:

  1. SEO
  2. und SEA.

Search Engine Marketing ist also die übergeordnete Disziplin, in der Suchmaschinenoptimierung und Suchmaschinenwerbung eingebettet sind.

Mit einem Marktanteil von 83 % bei der Desktop-Suche und 97 % bei der mobilen Suche ist Google seit Ewigkeiten die unangefochtene Nummer 1 der Suchmaschinen. Deshalb solltest du deine Search Engine Marketing Maßnahmen in erster Linie für Google optimieren.

SEO vs. SEA in den Suchanfragen

Du möchtest online mehr Kunden gewinnen? Dann ist Online-Marketing der Schlüssel zum Erfolg. Eine Website zu haben, ist schon mal ein guter Start. Aber niemand wird sich auf deine Website verirren, wenn du nicht auf SEO oder/und SEA setzt. Search Engine Marketing (SEM) wird immer wichtiger, um sich gegen den Mitbewerb durchzusetzen.

Aber was genau bedeutet eigentlich SEO vs. SEA und wo liegen die Unterschiede in den Suchergebnissen? Lass mich das mit einem Beispiel zeigen. Du suchst bei Google nach „Buchhaltungssoftware“ und erhältst sowohl SEA als auch SEA Ergebnisse:

seo vs sea

SEO vs. SEA – Die organischen Suchanfragen befinden sich immer unter den bezahlten Werbeanzeigen.

SEA-Ergebnisse sind als „Gesponsert“ oder „Anzeige“ gekennzeichnet. Da Google viel Geld mit ihnen verdient, sind sie immer vor den natürlichen Suchergebnissen gereiht. Die Werbeblöcke können je nach Thema auch zusätzlich rechts im Browser aufscheinen.

Direkt unter den bezahlten Anzeigen kannst du die Ergebnisse von Websites sehen, die ihre Begriffe auf „Buchhaltungssoftware“ und andere Schlüsselbegriffe optimiert haben.

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SEA und SEO – Definition

Bevor wir gleich ganz tief in das Thema eintauchen, lass uns mit Definitionen der Begriffe starten.

Was ist SEO?

Suchmaschinenoptimierung ist ein Prozess, bei dem du die Website für organische Suchanfragen optimierst. Im Idealfall gelingt es, die Suchanfragen potenzieller Kunden bei Google und Co abzufangen, sie auf deine Website zu locken und später in Kunden zu verwandeln.

Search Engine Optimization teilt sich in drei Teilbereiche:

  • OnPage SEO (Inhaltliche Optimierung der Inhalte, Struktur etc.)
  • OffPage SEO (vor allem Backlinks von anderen Seiten)
  • Teschnische Optimierung (Ladegeschwindigkeit, mobile Optimierung, Crawlability)

Wenn jemand einen Suchbegriff bei Google eingibt, durchsucht die Suchmaschine Milliarden von Websites nach dem besten Ergebnis für die Suchanfrage. Um sich zu entscheiden, gibt es bestimmte Rankingfaktoren – in Summe sind das laut Google aktuell über 200. Angefangen beim Inhalt bis zur Technik der Website.

Je besser deine Website das liefert, was die Nutzer suchen, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass du bei den Suchergebnissen weit oben landest.

Die Aufgabe der Suchmaschinenoptimierung ist es, diese Faktoren zu berücksichtigen und den Nutzern das bestmögliche Ergebnis zu liefern. Dadurch verbessert sich das Nutzererlebnis, wodurch positive Signale an die Suchmaschine geschickt werden.

Schau dir dafür meinen Blogbeitrag an: „Warum ist SEO wichtig für mich?

Kurz gesagt: Das große Ziel ist es, die eigene Website in den organischen Suchergebnissen bestmöglich positionieren (im Idealfall Platz 1 bei Google). Dafür setzt man eine ganze Reihe an Maßnahmen.

Was ist SEA?

Mit Suchmaschinenwerbung (SEA) kannst du Anzeigen kaufen, die vor den organischen Ergebnissen angezeigt werden. Bei der Suche nach Produkten werden direkt Shopping Ads angezeigt, manchmal auch zusätzlich auf der rechten Seite des Browsers.

Sucht ein Nutzer nach einem Begriff und gibt das Keyword ein, für das du gerade Werbung schaltest, geht deine Anzeige in eine Auktion mit den Anzeigen der Mitbewerber.

Die Suchmaschine legt jetzt fest, ob und in welcher Reihenfolge deine Anzeige ausgespielt wird. Hier spielt neben der Höhe des Gebots auch die Anzeigenqualität eine Rolle. Bis hier entstehen noch keine Kosten für dich. Erst, wenn der Nutzer auf die Anzeige klickt, musst du dafür auch zahlen.

Informiere dich hier: So viel kosten Google Ads wirklich!

Die bekanntesten Suchmaschinen Google und Bing stellen dafür spezielle Anzeigenformate zur Verfügung – bei Google heißen sie Google Ads (ehemals Google AdWords), bei Bing werden sie Bing Ads genannt.

Du kannst mit SEA ganz gezielt Anzeigen auf Nutzer schalten, die sich für dein Angebot interessieren.

Die Idee dahinter: Interessenten klicken auf die Anzeige, landen auf deiner Website und kaufen dein Produkt/deine Dienstleistung.

Es gibt neben SEO und SEA auch andere Möglichkeiten, um online sichtbar zu werden. Je nach Zielgruppe kann es sein, dass du vielleicht gar keine Website brauchst.

SEO vs. SEA: Der große Vergleich

Damit du siehst, ob SEA oder SEO besser zu dir und einem Angebot passt, lass uns einen Blick auf die Zusammenhänge, Gemeinsamkeiten und Unterschiede werfen.

Was haben SEO und SEA gemeinsam?

SEA und SEO sind beide Teil des Suchmaschinen-Marketings. Beide Methoden bringen Traffic von Suchmaschinen auf deine Website. Am Anfang steht immer ein Suchbegriff, den User in die Suchmaschine eingeben.

Die Vorgangsweise ist dabei aber unterschiedlich. Die gemeinsame Basis ist die Keyword-Recherche. Sowohl für SEO als auch SEA sieht man sich zuerst an, welche Suchbegriffe in die Suchmaschine eingegeben werden und in welcher Häufigkeit. Dafür stehen einem Keyword-Finder Tools wie Mangools* zur Verfügung, das ich jeden Tag im Einsatz habe.

Eine weitere Gemeinsamkeit ist, dass man in beiden Disziplinen inzwischen ziemlich viel Spezialwissen benötigt, um die besten Ergebnisse zu erzielen.

Bei SEA macht es einem Google zwar möglich, relativ schnell Anzeigen aufzusetzen. Allerdings muss man viel Wissen rund um Suchintentionen und Keyword Recherche mitbringen, weil man sonst sehr schnell viel Geld ausgibt, ohne gewünschte Ergebnisse zu sehen. Bei SEO helfen einem Blogbeiträge wenig, die sich nicht an potenzielle oder bestehende Kunden richten.

seo oder sea

SEO oder SEA – deine gute Frage, die abhängig vom Ziel, der Konkurrenz und des Budgets ist. Mit Tools wie dem kwfinder von Mangools bekommt man Einblicke in die Anzahl der Suchanfragen, in die Wettbewerbssituation und vieles mehr.

Wenn du dich mal selbst an eine Keyword Recherche wagen möchtest, schau mal hier: 17 beliebte Keyword Recherche Tools im Vergleich!

Was ist der Unterschied zwischen SEO und SEA?

SEO und SEA unterscheiden sich in vielen Punkten, auch wenn sie das gleiche Ziel verfolgen.

Kosten

  • SEO erfordert keine direkten Zahlungen an die Suchmaschine. Die Kosten entstehen bei der Content-Erstellung, beim Linkaufbau und technischen Anpassungen der Website.
  • Bei SEA musst du Zahlungen an die Suchmaschine leisten. Die Abrechnung erfolgt pro Klick auf die Anzeige (Pay per Click).

Für gute SEO brauchst du eine erfahrene SEO Agentur oder einen Freelancer, der sich wirklich gut mit der Thematik auskennt. Die Kosten können zwar im ersten Moment hoch erscheinen, aber dafür greifen die durchgeführten Maßnahmen oft jahrelang.

Es kann durch Google Updates oder Mitbewerber, die SEO ebenfalls für sich erkennen, zwar zu Schwankungen kommen, in den meisten Fällen sind dann aber nur kleine Nachbesserungen nötig, um wieder gut in den Suchmaschinen zu ranken.

SEA kann deiner Website schnell viel Traffic verschaffen. Es ist auf den ersten Blick günstiger – vorausgesetzt du (oder deine Agentur) weißt, wie du die Klickpreise so niedrig wie möglich hältst. Beauftragst du eine gute Agentur, ist der ROI (Return On Investment) schnell erreicht. Sobald du über die Werbung mehr einnimmst, als du ausgibst, hast du schon gewonnen. Das große Ziel ist in den meisten Fällen ein dreifacher ROI.

Zeitlicher Rahmen

  • SEO ist langfristig ausgelegt. Es kann Wochen oder sogar Monate dauern, bis Ergebnisse sichtbar werden.
  • SEA kann sofort Ergebnisse liefern. Die Anzeige erscheint in den Suchergebnissen, sobald die Kampagne gestartet wird.

Für Suchmaschinenoptimierung brauchst du einen langen Atem – wie schnell es vorangeht, hängt stark von der Konkurrenz und deiner aktuellen Website ab.

Je weniger oder schwächer deine Konkurrenz ist, desto besser und günstiger ist es für dich. Das gilt übrigens auch für Werbeanzeigen bei Google und Co – je weniger Mitbewerber auf bestimmte Suchbegriffe Werbung schalten, desto günstiger kommst du davon.

Schau dir auch unbedingt diesen Beitrag an: So bekommst du mit Local SEO mehr Kunden aus der Region!

Was sind die Vor- und Nachteile von SEO?

SEO Vorteile gegenüber SEA

  • Nachhaltigkeit & Langfristigkeit: SEO ist ein langfristiger Prozess, der nachhaltigen Erfolg bringt. Einmal optimiert, muss eine Website nicht ständig Geld für Werbung ausgegeben, wie es bei SEA der Fall ist. Deshalb sollte SEO Teil jeder digitalen Marketingstrategie sein.
  • Basis: SEO bildet die Grundlage für weitere Maßnahmen wie SEA oder Social Media Ads. Eine gut optimierte Website wandelt Interessenten, die über Anzeigen gewonnen wurden, in Kunden um.
  • Relevanz für den User: Auch wenn es Suchmaschinenoptimierung heißt, orientiert man sich in erster Linie an den Nutzern.  Sie sollen die passenden Informationen einfach und schnell finden und werden dann gerne zu Kunden.
  • Keine Kosten pro Klick: Auch für SEO müssen Zeit und Geld investiert werden, und der Erfolg stellt sich oft erst verzögert ein. Langfristig gesehen ist SEO jedoch meist die kostengünstigere Maßnahme, da der Traffic aus organischen Suchergebnissen kostenlos ist – bis man so weit ist, muss man aber wissen, dass SEO nicht kostenlos ist.
  • Relevanz: Laut einer Analyse von Sistrix gehen nur 6,8 % aller Google-Klicks tatsächlich auf Werbeanzeigen. Die meisten Nutzer bevorzugen organische Suchergebnisse.

Wenn du lokale Kunden anziehen möchtest, solltest du unbedingt dein Google Unternehmensprofil optimieren!

Nachteile von SEO

  • Viel Zeit: SEO erfordert immer wieder mal Anpassungen, um gute Ergebnisse zu erzielen. Es kann einige Monate dauern, bis man erste Verbesserungen feststellen kann.
  • Aufwändig bei viel Konkurrenz: Im Idealfalls hast du in deinem Bereich keine Konkurrenz – allerdings ist das enorm unwahrscheinlich. Für alle anderen bedeutet es: Ausdauer und Zeit mitbringen. Wer jedoch investiert, für den kann es ein wertvolles Instrument sein, um seine Sichtbarkeit zu erhöhen.
  • Nachoptimieren nötig: Google kann jederzeit Updates machen, an die man seine Website dann anpassen muss. Je nach Konkurrenz und Seitengröße kann es nötig sein, regelmäßig neue Themen zu veröffentlichen.

Achtung: SEO findet nicht nur auf der Website selbst statt, sondern auf externen Plattformen und Webseiten. Wenn du mehr darüber wissen möchtest, schaue dir meinen Blogbeitrag an: „OnPage OffPage SEO – das musst du beachten!

Was sind die Vor- und Nachteile von SEA?

SEA Vorteile gegenüber SEO

  • Schnelle Ergebnisse: Wenn du Anzeigen schaltest, werden sie innerhalb kürzester Zeit angezeigt. So kannst du deine potenziellen Kunden direkt und schnell erreichen, ohne lange auf die Indexierung und die Rankings deiner Webseiten warten zu müssen.
  • Top Platzierungen: Suchmaschinen wie Google oder Bing verdienen durch Anzeigen Geld. Daher haben sie ein großes Interesse daran, dass die Anzeigen angeklickt werden. Deshalb sind sie ganz oben in den Suchergebnissen gelistet.
  • Zielgruppe und Regionalität: Die Anzeigen werden basierend auf den Keywords ausgespielt, die du zuvor festgelegt hast. Du kannst einstellen, dass deine Werbeanzeigen nur in einer bestimmten Region ausgespielt werden. Das ist für regionale Unternehmen sehr praktisch. Du hast dein Geschäft in Berlin? Dann schaltest du die Werbung auch nur hier.
  • Kostenkontrolle: Du kannst schon im Vorhinein berechnen, wie viel Budget deine Kampagne benötigt und genau einstellen, wie viel ausgeben möchtest. Du kannst das Budget jederzeit anpassen. Wenn du mehr bezahlst, bekommst du sofort mehr Traffic.
  • Aufbau der Website: Bei SEO brauchst du in vielen Fällen lange Texte, um gute Rankings zu bekommen. Wer das nicht richtig macht, bei dem kann das Angebot im Text untergehen. Bei SEA kannst du Landing-Pages gestalten, auf denen du sofort zum Punkt kommst.
  • Höhere Conversion Rate: Obwohl zwar weniger Leute auf Werbeanzeigen klicken, als auf organische Ergebnisse, ist die Conversion Rate auf einer optimierten Webseite deutlich höher.

Nachteile von SEA

  • Traffic und Budget: Stoppst oder pausierst du deine Anzeigen, bekommst du schon im selben Moment keine Klicks mehr. Du musst Google also regelmäßig mit Geld füttern.
  • Kann teuer sein: Je mehr Konkurrenz du hast, desto teurer werden deine Werbeanzeigen. Bei „Lebensversicherung online abschließen“ sind aktuell etwa bei 46,44 € pro Klick – hier hast du aber noch nichts verkauft, sondern nur einen Interessanten auf deine Website geholt.
  • SEA reicht nicht: Die Werbeanzeigen und Klicks sind nur die halbe Miete. Du musst deine Kunden auf der Website mit der Präsentation deines Angebots überzeugen. Dafür kann es in vielen Fällen sinnvoll sein spezielle Landing-Pages aufzusetzen – die auf Verkauf ausgelegt ist.

Kurz gesagt:

  • Mit SEA kann man schnell und viel Traffic bekommen. Mit SEO dauert es länger, es ist aber nachhaltiger.
  • Mit SEA kannst du Kunden (etwa aus bestimmten Regionen) besser adressieren und ansprechen. Mit SEO hast du darauf kaum Einfluss.
  • Nur wenig Nutzer klicken auf Werbeanzeigen. Wer es allerdings macht, ist bereit Geld auszugeben, weil er in seiner Customer Journey schon recht weit ist.
  • Für SEA musst du auf die Dauer mehr Geld ausgeben, und zwar regelmäßig. Sobald du die Kampagne stoppst, bleibt auch der Traffic aus.
  • Ohne Optimierung der bestehenden Website funktioniert SEA nicht – SEO aber auch nicht.

Was ist besser: SEO oder SEA?

Diese Frage stellen mir meine Kunden immer wieder. Man kann diese Frage allerdings nicht ganz klar beantworten. Es hängt von deinen Zielen ab, welche SEM Methode besser für dich geeignet ist.

Wenn du schnell die Bekanntheit deiner Marke steigern und schnell mehr Besucher auf deiner Website haben möchtest, kann SEA eine tolle Möglichkeit sein. Die Werbeanzeigen lassen sich vergleichsweise schnell aufsetzen und zeigen rasch Ergebnisse.

SEO ist ein Prozess, der dauert, aber dafür langfristig Nutzer auf deine Website bringt. Wenn du bei SEO Ergebnisse sehen möchtest, kann es (je nach Domain Authority „DA“) allerdings bis zu einem halben Jahr dauern.

SEO vs. SEA hängt aber auch von diesen Faktoren ab:

  • Suchintention der Google-Nutzer
  • Art deines Angebots
  • Inhalt auf deiner Website.

SEO vs. SEA

In einer perfekten Online-Marketing-Strategie geht es beim Vergleich SEO vs. SEA nicht darum, sich für eine Methode zu entscheiden. Die besten Ergebnisse erzielst du mit einer effektiven Kombination beider Methoden. SEO und SEA ergeben gemeinsam eine gut durchdachte Online-Marketing-Strategie.

Um zu entscheiden, welche Schwerpunkte gesetzt werden sollen, müssen Faktoren wie Zielsetzung, Bestandsaufnahme und die Konkurrenzsituation einfließen.

Diese Fragen können dir bei der Entscheidung helfen:

  • Mit welchen Suchbegriffen soll die Website gefunden werden?
  • Welche Synonyme gibt es? Welche verwendet die Konkurrenz?
  • Wie viele Aufrufe hat die Website aktuell? Über welche Suchbegriffe wird sie gefunden und welches Ranking hat sie für diese Begriffe?
  • Wie stellen sich die Keywords in den SERPs dar?
  • Handelt es sich um lokale, regionale und/oder saisonale Ergebnisse?
  • Wie steht es um die Suchintention: geht es bei den Keywords um kommerzielle Interessen oder möchten sich die Leute nur allgemein informieren?
  • Welche Mitbewerber nutzen dieselben Suchbegriffe? Wie stark ist die Konkurrenz? Welche Maßnahmen verwendet der Mitbewerb?

Und einige mehr. Diese Fragen liefern dir schon mal einen ersten Anhaltspunkt darüber, ob du in organische Suchergebnisse (SEO) oder bezahlte Suchergebnisse (SEA) eher investieren solltest.

Abhängig von den Antworten setzt man dann Schwerpunkte in bestimmten Bereichen.

Wofür braucht man eine SEO-Strategie?

Jedes Unternehmen, das online erfolgreich sein will, braucht eine gute SEO-Strategie. Dafür muss man sich Zeit nehmen und verstehen, wie der Google-Algorithmus funktioniert, wonach die Nutzer suchen und was ihre Suchintention ist.

Nur die wenigsten Nutzer gehen über die Top 5 Suchergebnisse in Suchmaschinen hinaus. Je weiter oben du für bestimmte Keywords rankst, desto besser ist es.

Es bringt also wenig auf gut Glück darauf loszuschreiben, ohne das Ziel und die Kunden zu kennen.

Nur wenn du die richtigen Schritte setzt, sorgt SEO für:

  1. Erhöhung der Sichtbarkeit: Durch gezielte SEO-Maßnahmen verbesserst du das Ranking deiner Website in den Suchmaschinenergebnissen. So werden mehr potenzielle Kunden auf deine Seite aufmerksam.
  2. Mehr organischer Traffic: Eine höhere Position in den Suchmaschinenergebnissen bedeutet mehr organischen Traffic. Das sind Besucher, die deine Seite finden, ohne dass du für Werbung zahlen musst.
  3. Vertrauen und Glaubwürdigkeit: Nutzer vertrauen den organischen Suchergebnissen mehr als bezahlten Anzeigen. Eine gute Platzierung in den Suchergebnissen kann das Vertrauen in deine Marke stärken.
  4. Bessere Nutzererfahrung: SEO beinhaltet auch technische Aspekte wie die Verbesserung der Ladegeschwindigkeit deiner Website und die Optimierung für mobile Geräte. Das sorgt für eine bessere Nutzererfahrung und kann die Verweildauer auf deiner Seite erhöhen.
  5. Wettbewerbsvorteil: Wahrscheinlich nutzen deine Konkurrenten bereits SEO. Eine gut durchdachte SEO-Strategie hilft dir, im Wettbewerb mitzuhalten oder sogar die Konkurrenz zu überholen.

Eine SEO-Strategie hilft Nutzern (also deinen potenziellen Kunden) dabei, die relevantesten Ergebnisse zu finden, wenn sie nach etwas Bestimmten suchen. Wenn du deine Website für die Begriffe optimierst, die Interessenten verwenden, kannst du sie auf die Website holen und in Kunden verwandeln.

Warum braucht man eine SEA-Strategie?

Eine gut umgesetzte SEA-Strategie führt dazu, dass du dein Geld nicht verschwendest und die richtigen Interessenten auf deine Webseite holst. Es hilft wenig, wenn du zwar viel Traffic auf die Seite holst, aber es sich nicht um die richtigen Personen handelt.

Bei SEA gilt: Jeder Klick kostet Geld. Wie viel, das hängt von deiner Branche, deinen Mitbewerbern und der Region ab, in der du Werbung schaltest.

Einer der wohl wichtigsten Punkte ist die Suchintention – man muss sie verstehen, um die Leute zu motivieren, eine Handlung zu setzen (etwa einen Anruf zu tätigen oder das Kontaktformular auszufüllen).

Angenommen, du hast einen Dachdecker-Betrieb. Du hast diese zwei Begriffe zur Auswahl, für die du Werbung schalten könntest:

  • Dachdecker
  • Dach neu decken lassen

Nach dem Begriff „Dachdecker“ könnten viele Personen suchen. Jemand, der selbst Dachdecker ist und einen Job sucht, jemand, der wissen möchte, was die Aufgaben eines Dachdeckers sind, bis hin zu jemandem, der einen Dachdecker sucht.

Für den Begriff „Dach neu decken lassen“ gibt es monatlich garantiert nicht so viele Suchanfragen, aber dafür kannst du dir hier sicher sein, dass es sich um einen Kunden handelt, der gerade ein Problem hat, für das du die Lösung bietest.

Hast du die Zielgruppe gefunden, musst du bei den Kampagnen Anzeigentexte schreiben, die überzeugen. Dafür hast du nur sehr wenig Platz und musst rasch zum Punkt kommen. In diese Texte baust du deine Keywords und Synonyme ein.

Als wäre das noch nicht genug, gibt es eine ganze Reihe unterschiedlicher SEA Kampagnentypen bei Google: Performance-Max, Suchkampagnen, Displaykampagnen, smarte Kampagnen, lokale Kampagnen, Shopping Kampagnen und mehr. Darauf gehe ich ein anderes Mal näher ein – das würde den Rahmen sprengen.

Einen Überblick kannst du dir hier verschaffen: So viel kosten Google Ads!

Eine effektive SEA-Strategie kann sehr komplex sein. Richtig eingesetzt kann sie deinen Verkäufen aber einen ordentlichen Boost verschaffen.

FAQ: Häufige Fragen rund um SEO vs. SEA

Was ist besser: SEO oder SEA?

Das lässt sich pauschal nicht beantworten. Wenn es das Budget zulässt, ist es meistens eine Mischung aus beiden Maßnahmen. SEO wird häufiger als die langfristigere Strategie gesehen, SEA ist unmittelbarer.

Sowohl bei SEO als auch SEA hängt es ganz stark von deiner Konkurrenz ab – je weniger sie in diesem Bereich investiert, desto besser ist es für dich. Es gibt aber auch sehr stark umkämpfte Branchen, in denen es rasch teuer werden kann.

Für wen ist SEA geeignet?

SEA ist ideal für dich, wenn du schnell Ergebnisse sehen möchtest. Du musst aber bereit sein, deine Webseite gegebenenfalls anzupassen und umzubauen. Mit dem Klick auf die Werbeanzeige ist es noch nicht getan. Ich setze SEA bei meinen Kunden ein, um Wartezeiten von SEO-Maßnahmen zu überbrücken. Vor allem im Bereich Local SEO kann man meist für relativ geringes Budget sehr gute Ergebnisse erzielen.

SEA kann man auch für Brand-Building-Maßnahmen nutzen – das kann für Unternehmen spannend sein, die noch nicht sehr bekannt und neu am Markt sind. Durch die Platzierung oben in den SERPs wird die Markenwahrnehmung und Markenbekanntheit gesteigert – auch dann, wenn der Nutzer nicht auf die Anzeige klickt.

Wann lohnt sich SEO?

SEO ist für dich geeignet, wenn du langfristig Ergebnisse sehen möchtest. Du kannst damit die Sichtbarkeit deiner Website verbessern und eine höhere Platzierung in Suchmaschinen erreichen. Aber wie immer gilt: Eine Konkurrenzanalyse ist das A und O.

Kann man durch die richtigen SEO-Maßnahmen auf SEA verzichten?

Eine effektive SEO-Strategie ist wichtig und kann langfristig nachhaltigen Erfolg bringen. SEO sorgt dafür, dass deine Website in den organischen Suchergebnissen gut platziert ist und du somit ohne zusätzliche Werbekosten gefunden wirst. Das bedeutet, dass du langfristig gesehen durch SEO Traffic generieren kannst, ohne laufend für Anzeigen zahlen zu müssen.

Allerdings hat SEA Vorteile, die du nicht ignorieren solltest. Durch SEA kannst du sofort Traffic auf deine Website lenken und schnell Ergebnisse sehen. Das ist besonders nützlich, wenn du kurzfristig Aufmerksamkeit für spezielle Aktionen oder neue Produkte benötigst oder in einer bestimmten Region auf dich aufmerksam machen möchtest. SEA bietet präzise Targeting-Möglichkeiten, mit denen du gezielt deine Zielgruppe ansprechen kannst.

Die beste Strategie ist eine Kombination aus beiden Maßnahmen. Während SEO für eine nachhaltige und kostengünstige Präsenz in den Suchergebnissen sorgt, kann SEA kurzfristig für einen zusätzlichen Schub an Sichtbarkeit und Traffic sorgen.

Zusammen können SEO und SEA dazu beitragen, dass du sowohl kurzfristig als auch langfristig erfolgreich bist und das volle Potenzial deiner Online-Marketing-Strategie ausschöpfst.

SEO vs. SEA: Mein Fazit

Suchmaschinenwerbung oder Suchmaschinenoptimierung? Ich hoffe, du weißt jetzt schon viel mehr als noch vor wenigen Minuten. Wie du siehst, haben beide Maßnahmen ihre Stärken und Schwächen. Nicht jede Methode ist für jedes Unternehmen sinnvoll – was wirklich zu dir passt, hängt stark von deinen Zielen, der Zeit und deiner Konkurrenz ab.

SEO ist langfristig ausgelegt – es kann aber Wochen und Monate dauern, bis Besserungen sichtbar werden. SEA ist ein schneller Weg, um erste Ergebnisse zu erzielen. Es kann aber sehr teuer werden, wenn man keinen Profi beauftragt.

Welcher Ansatz, der richtige für dich ist, hängt von sehr vielen Faktoren ab, die man alle berücksichtigen sollte, bevor man eine Entscheidung trifft.

In einer idealen Welt verknüpft man SEO- und SEA-Maßnahmen miteinander. Hier gilt: Nicht jede Unterseite der Website benötigt die gleichen Maßnahmen. Oft reicht es bestimmte Unterseiten für SEO zu optimieren und auf andere Seiten besser Werbung zu schalten.

Wenn du beide Methoden optimierst und richtig einsetzt, kannst du langfristig viele potenzielle Kunden anziehen und die SERPs rund um dein Thema dominieren.

SEO und SEA sind ein Team, das gemeinsam für mehr Sichtbarkeit sorgt. Sie bringen bezahlten oder organischen Traffic auf deine Seite und sorgen für die richtigen Leads – vorausgesetzt man geht das Thema richtig an.

Ich helfe dir gerne!

Alles klar oder verstehst du nur noch Bahnhof und kennst dich gar nicht mehr aus? Ich freue mich, dich bei deinen SEO- und SEA-Maßnahmen professionell zu unterstützen! Schick mir einfach eine kurze Mail oder fülle das Kontaktformular aus. Ich melde mich noch am selben Tag bei dir!

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Über Lydia Kulterer
Lydia Kulterer
Lydia ist eine versierte Texterin mit über 10 Jahren Erfahrung und Betreiberin des erfolgreichen Online-Magazins we-go-wild.com mit über 150.000 monatlichen LeserInnen. Sie hat mehr als 3500 Website-Texte verfasst und ist spezialisiert auf On-Page SEO, Local SEO und nutzerzentrierten Content.
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